Noch bis 31. August liegen die Unterlagen zum Hochwasserschutzprojekt „Kohlplatte“ zur Einsichtnahme bei der Stadt Leipheim aus. Auf Grund vieler Unklarheiten und Fragen von Bürgern wurde nun beschlossen, im Herbst zusätzlich eine Informationsveranstaltung abzuhalten, teilt die Verwaltung mit. Die Fristen für Einwendungen gelten aber weiterhin. Das Landratsamt Günzburg führt derzeit das wasserrechtliche Planfeststellungsverfahren für den Hochwasserschutz „Kohlplatte“ in Leipheim durch. Es hatte sich herausgestellt, dass der vorhandene alte und marode Deich keinen ausreichenden Schutz bietet.
Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth plant ein Schutzprojekt, um das Siedlungsgebiet „Kohlplatte“ vor einem 100-jährlichen Hochwasser der Donau zu schützen. Der neue Hochwasserschutzdeich ist zwischen der Kreisstraße GZ 4 (Riedheimer Straße) und der Autobahn 8 am südwestlichen Siedlungsrand geplant. Der geplante Deich soll im Bereich der Ferienanlage an die Autobahnböschung anschließen. Auch das Wasserwerk der Stadt Leipheim soll hochwasserfrei gelegt werden.
In Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt Donauwörth und dem Landratsamt Günzburg ist es möglich, dass bis spätestens 14. September zur Fristwahrung zunächst eine Einwendung mit dem Hinweis, dass die Begründung nachgereicht wird, eingelegt wird.