An drei Vorstellungen präsentierte das Kindertheater der Heinrich-Kaim-Schule in Schelklingen zum Schuljahresende das 50-minütige Singspiel „Leben im All“ von Gerhard A. Meyer. Einstudiert hatten das Stück die Lehrerinnen Esther Anhorn und Karin Dircks für die Choreografie. Andrea Ziller hatte mit dem Chor aus den Klassen zwei bis vier das Singspiel eingeübt, der Rektor der Grundschule, Thorsten Knauth, hatte die musikalische Leitung inne.
Das Stück handelt von den kleinen Schnuppen, denen ziemlich alles egal ist, wie sie sagen. Gar nicht mehr egal ist es ihnen aber dann, wenn das böse „Schwarze Loch“ alle auffressen will. Die Sterne und die Planeten wie Saturn, Venus oder Mars treten auf. Die Kinder hatten die dazu passenden Kostüme an.
Wut mit Vulkanausbruch
Mars, der in der Mythologie als Kriegsgott bekannt ist, will mit seinem Schwert die Kristallkugel zurückerobern, die vom Schwarzen Loch aus der Hand von Pluto entrissen wurde. Sogleich eilen die Sterne herbei und können das schwarze Loch ablenken. Venus spielt dabei den Lockvogel. Mars ist so wütend über das Geschehen, dass auf ihm ein Vulkan ausbricht. Pluto schaut in die Kristallkugel, in der man in die Zukunft sehen kann und entdeckt die Sonne und die Erde auf der sich seltsame Wesen tummeln: die Menschen. Schließlich malen die Sterne Sternbilder wie den Kleinen und Großen Bär, Löwe, Wassermann oder Waage an den Himmel, um die Menschen zum Staunen zu bringen, wenn sie ans Firmament schauen. Schlussendlich können sich die Himmelsbewohner wieder in ihrem „Café zur Himmelskuh“ ausruhen und alles bleibt, wie es ist
Es ist heiß, gib mir Zitroneneis
14 rockige Songs wie „Leben im All“, „Man sieht mich nicht, man spürt mich“ oder „Beim Träumen unterm Himmelszelt“ gehörten zum Singspiel. Den Zuhörern gefiel’s, sie wurden zum Mitswingen angeregt. Angesichts des schwülen Wetters hielt es der eine oder andere Zuhörer sicher auch mit der Sonne, die „Es ist so heiß, gib mir ein Zitroneneis“ zum Besten gab. Die Zugabe der Schüler lautete „Gestatten Komet XXL“.
Die Aufführung unterstützt
Lehrerin Esther Anhorn bedankte sich beim Publikum für den Besuch und bei den Schülern. Vor allem erwähnte sie auch bei den Jugendlichen, die nach ihrer Schulentlassung die Aufführung trotzdem musikalisch unterstützt hatten.
14
rockige Hits waren beim Singspiel der Schüler zu hören. Dazu gehörten „Leben im All (Im Himmel ist die Hölle los)“, oder „Hallo Mars (Manchmal werd’ ich rot vor Wut)“.