Die monatelange Vorarbeit fürs Kindermusical „Paul, der Pinguin – sag, wie sieht die Welt woanders aus“ hat sich gelohnt. Die Römerhalle in Rißtissen war schon bei der ersten Aufführung gestern Nachmittag voll besetzt. Zahlreiche Besucher hatten sich bereits einen Platz gesichert, bevor es los ging.
Wolfgang Haas, Vorsitzender des Musikvereins, sprach von einer „großartigen Premiere“. Er bedankte sich bei Jugenddirigentin Sonja Gaißmaier als Initiatorin samt dem Jugendleiterteam, der Schulleiterin Daniela Mezger stellvertretend für alle Lehrer und den Eltern, die beim Gestalten der Kulissen und Nähen der Kostüme mitgeholfen hatten. Haas lobte auch die Jungmusiker und die 90 Kinder der Grundschule. „Alle haben ein tolles Gemeinschaftswerk auf die Beine gestellt.“
Die Jugendkapelle und der Chor setzten den Rahmen für die Szenerie auf der Bühne mit Paul, dem Pinguin, der auf seiner abenteuerlichen Reise durch die Kontinente deren Bewohner kennenlernt. So trifft er am Nordpol einen Eisbären, in Australien kommt ihm ein hüpfendes Känguru vor die Nase und in Asien sieht er anmutige Tänzerinnen und riesige Tiger.
Beim Schwimmen übers Meer mit dem Ziel Amerika macht der Pinguin einen Abstecher nach Europa, weil er Heimweh hat. Ein schlauer Fuchs berichtet ihm über alle Sehenswürdigkeiten dort. Als Paul denkt, er sei zuhause, kommt er allerdings in Afrika an. Hier tanzen Tänzerinnen, beinahe wird der Pinguin von einem Löwen gefressen. Schnell springt er wieder ins Meer und endlich kommt er zuhause an.
Dort wartet schon sein Vater auf ihn, der in erleichtert in die Arme nimmt. Begeistert erzählt Paul ihm alles und gesteht ihm,  froh zu sein, dass er wieder zu Hause ist.
Der Befall für die Akteure wollte danach kein Ende nehmen.

Info Heute um 15 Uhr folgt die zweite Aufführung des Kindermusicals in der Römerhalle.