Tollen Ideen den Weg bereiten, das ist das Ziel der Aktion „Bildung stärken“ von VR-Bank Alb-Blau-Donau und der SÜDWEST PRESSE, die jetzt wieder begonnen hat. Auch in diesem Jahr sind sämtliche Bildungseinrichtungen aus dem Einzugsgebiet der Genossenschaftsbank aufgerufen, sich mit ihren Vorhaben zu bewerben, für die der Etat nur wenig oder gar keinen Spielraum sieht und die über das hinausgehen, was an Bildung vorgeschrieben ist. 20.000 Euro stehen dafür auch in diesem Jahr zur Verfügung.
Die Schulen, Kindergärten und andere Bildungseinrichtungen werden oder wurden angeschrieben von der VR-Bank Alb-Blau-Donau, Bewerbungsschluss ist der 31. Mai. Bewerben können sich pädagogische Einrichtungen, die bereits ein Projekt planen oder schon begonnen haben. Bewerbungen sind auch möglich auf dem Internetauftritt der Bank, wo es ebenfalls zum Bewerbungsformular geht. Über die Vergabe des Geldes entscheidet eine Jury (siehe Infobox).

Förderung für Projekte, die etwas Besonderes sind

„Wir wollen Vorhaben fördern, die über den Plan hinausgehen“, sagt Martin Traub, Vorstand der VR-Bank Alb-Blau-Donau. Man wolle den Ideenreichtum und die Initiative der Initiatoren unterstützen. Denn viele Vorhaben und die dafür nötigen Anschaffungen sind in hohem Maß von der Initiative der jeweiligen Pädagogen abhängig, seien es Lehrer oder Erzieher. „Klar ist, dass wir solche Projekte besonders gern unterstützen möchten, die für die Einrichtung etwas Besonderes sind, die etwas schaffen, was man vorher noch nicht im Haus hatte“, sagt Traub.
Zu den geförderten Projekten, an die er sich besonders gern erinnert, gehörten solche, die die Kinder und Jugendlichen auf das spätere Berufsleben vorbereiten hülfen. Eines dieser Vorhaben, das von der Aktion „Bildung stärken“ gefördert wurde, ist ein Laserschneide-Gerät der Realschule Ehingen. So wurde sowohl die Anschaffung eines Abluftfilters als auch von Material, das der Laser zuschneidet, mit jeweils 500 Euro gefördert. Ebenso unterstützt wurde die Gründung einer Schüler-Genossenschaft, die Produkte des Laserschneiders vermarkten will.

Viertklässler lernen dank der Aktion programmieren

Weitere Empfänger waren zum Beispiel während der Hochphase der Pandemie der Ehinger Kinderschutzbund und der Ehinger Freundeskreis für Migranten. Beide Einrichtungen erhielten jeweils 1500 Euro für die Hausaufgabenbetreuung, die in Zeiten des erzwungenen Online-Beschulens besonders dringend war. 600 Euro gab es für ein Roboter-Projekt an der Längenfeldschule namens „Calli:bot 2“, in dem Viertklässler lernen, wie sie einen Roboter programmieren.
„Es gibt auch für uns jedes Jahr immer wieder neue Erkenntnisse und Freude, wenn wir sehen, was sich die Einrichtungen alles einfallen lassen“, sagt Bankvorstand Martin Traub.
Geld gab es so auch schon für Projekte, die etwas weniger spektakulär wirken als ein Schülerroboter. So wurde im vergangenen Jahr das Kinderhaus Rosengarten bedacht. Mit 750 Euro wurde die Anschaffung der Materialien bezuschusst, die zum Rutschen, Bauen, Klettern und Erfinden einladen sollen.

Info Das Geld stammt aus dem Topf des VR-Gewinnspiels, einer Soziallotterie der Volksbanken-Raiffeisenbanken. Weitere Informationen erteilt Angela Ruppert von der VR Bank Alb-Blau-Donau unter Telefon (07391) 500 5114 oder unter [email protected].

Preisgericht entscheidet

Jury Dem Preisgericht, das über die Vergabe der insgesamt 20 000 Euro im Einzugsgebiet der VR-Bank Alb-Blau-Donau entscheidet, gehören folgende Mitglieder an: Von der VR-Bank Alb-Blau-Donau sind es Martin Traub, der einer von vier Vorständen ist, sowie Angelika Ruppert, deren bewährte Organisation seit Jahren ein wichtiger Eckpfeiler für den Erfolg des Projekts ist. Die Schulen werden vertreten von Alexander Bochtler, Rektor der Ehinger Realschule und zugleich Geschäftsführender Rektor der Ehinger Schulen, sowie Martin Ruppenthal, Vize-Rektor des Johann-Vanotti-Gymnasiums. Mit dabei sein wird auch noch ein Vertreter von Schulen aus dem Raum Blaubeuren. Redaktionsleiter Martin Tröster vertritt die SÜDWEST PRESSE.