Festgelegt wurde jetzt  vom Riedlinger Gemeinderat zur Vorbereitung der Gartenschau-Bewerbung Termin und Ausgestaltung eines Spaziergangs mit anschließender Bürgerwerkstatt.
Regine Guglielmo vom beauftragten Büro Planstatt Senner aus Stuttgart  betonte die Bedeutung der Donau und ihre Zuflüsse als zentralen Punkt für die „nachhaltige Entwicklung“, die angestrebt wird. Dazu sollen nicht nur die Ideen des Landesbetriebes Gewässer eingeholt werden, sondern vor allem jene der Bürger. Deshalb wird auf Freitag, 13. Juli, 16 Uhr, auf das Stadthallen-Areal eingeladen, dem die erste Aufmerksamkeit gilt.
Die Donauinsel, die Mühlvorstadt, die Altstadt und der Tuchplatz werden in Augenschein genommen, bevor man sich gegen 18 Uhr mit einem Impulsvortrag im Riedlinger Rathaus zum Thema „Gartenschau – Eine Chance für die Stadt“ auseinandersetzt.
Danach sind die Teilnehmer gefragt, eine Stärken- und Schwächen-Analyse aufzustellen und eigene Ideen einzubringen. Als Themen vorgegeben sind  Stadtmitte, Altstadt, Image, Identität, Funktion, aber auch Landschaft und Naherholung, die Erlebbarkeit der Donau, Verkehr, Mobilität, Wirtschaft, Kultur, Soziales. Am Ende der Veranstaltung wird das Büro die Ergebnisse der Workshops zusammen fassen. Auch in die Konzept-Entwürfe sollen wieder Bürger einbezogen werden.
Für Frühjahr 2019 ist dessen Diskussion im Gemeinderat vorgesehen, die Konzeptverfeinerung Mitte des Jahres. Im Herbst 2019 wird vom Gemeinderat die Verabschiedung einer Machbarkeitsstudie erwartet, bevor zum Ende des Jahres die Bewerbung für die Jahre nach 2030 abgegeben wird. „Das Ergebnis, ob oder ob nicht, gibt es dann im Jahre 2020“, sagt Regine Guglielmo abschließend.

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Kommunen hatten sich um die Gartenschauen der Jahre 2025 bis 2030 beworben, von denen fünf zum Zuge kommen. Riedlingen erfährt 2020, ob es mit von der Partie ist.