Es ist ein gelungener Start in einer außergewöhnlichen Zeit: Hermes Fulfilment Ansbach und Hermes Einrichtungs-Service haben ihr neues Logistikzentrum in Ansbach in Betrieb genommen. Mit einer Gesamtfläche von 76.000 Quadratmetern – das entspricht in etwa der Fläche von zehn Fußballfeldern – handelt es sich um eine der größten neu entwickelten Immobilien in Bayern, heißt es in einer Pressemitteilung. Zugeschnitten ist die hochmoderne Anlage auf die logistische Abwicklung von Möbeln, Elektrogroßgeräten und sonstigen sperrigen Gütern. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 90 Millionen Euro.
Der Gebäudekomplex in Ansbach besteht aus zwei Hallen. Mit 53.000 Quadratmetern wird Hermes Fulfilment, der Spezialist für Versandhandelslogistik in der Otto Group, gut zwei Drittel der Fläche nutzen, um Waren zu lagern und zu kommissionieren. An 47 Toren können die per Lkw angelieferten Großstücke entladen werden.
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Bis zu 400 Arbeitsplätze

Über einen Zwischenbau ist das Lager mit der 15.000 Quadratmeter großen Hauptumschlagbasis (HUB) verbunden, die der „Hermes Einrichtungs-Service betreibt“. Neben Großstücken werden hier auch Waren zahlreicher Auftraggeber direkt für den Weiterversand an mehr als 60 Lieferdepots umgeschlagen. Der HUB-Betrieb verfügt über 24 Wareneingangs- und 84 Warenausgangstore, an denen im Normalbetrieb rund 180 Lkw pro Tag be- und entladen werden. „Alle am Bau Beteiligten und die örtlichen Behörden haben mit einem hohen Arbeitseinsatz alles dafür getan, das Gebäude termingerecht fertigzustellen. Trotz Corona-Pandemie haben wir es geschafft, das Logistikzentrum pünktlich hochzufahren“, macht Volker Weidemann, Geschäftsführer von Hermes Fulfilment Ansbach, auf eine Herausforderung aufmerksam, die Anfang des Jahres noch nicht abzusehen war.
Derzeit sind rund 200 Mitarbeiter in der Anlage beschäftigt. Die Zahl soll kontinuierlich steigen. Bis zu 400 Arbeitsplätze sind in Spitzenzeiten vorgesehen. Gesucht werden aktuell vor allem Fachkräfte für Lagerlogistik. Volker Weidemann rechnet damit, dass das Logistikzentrum von Ende Juli an unter Volllast laufen wird.
Der gewohnte Kontakt zu den Kunden fehlt
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