Die zündende Idee schweißte Freudentaler Institutionen zusammen: Unter dem Oberbegriff „Der König der Löwen - Der Löwenkönig“ stellten die Grundschule, der Kindergarten Taubenstraße, die Kindertagesstätte Rosenweg, die Blackbirds, die Schlossspatzen und der Chor Dreiklang des Liederkranzes Freudental ein Konzert auf die Beine. Am Sonntag gab es in der Schönenberghalle kein freies Plätzchen mehr.
Alle Kräfte, die in Freudental singen und musizieren können sind mobilisiert, und der Jubel in der Schönenberghalle fällt entsprechend groß aus. Sänger jeden Alters stellen in Freudental am Sonntagabend gemeinsam ein Konzert auf die Beine und was für eines: Die kleinsten aus dem Kindergarten starten mit einem atemraubenden Trommelsolo auf echten afrikanischen Djemben und stimmen ihre Zuhörer ein auf die glühende Sonne Afrikas mit dem Lied „Salibonani“, einem traditionellen Volkslied aus Simbabwe. Die Grundschule übernimmt nach dieser Vorlage und führt das Mini-Musical „Der Löwenkönig“ auf. Da wird gesungen und gespielt, und es gibt Herausforderungen noch und nöcher. Beim Abschlusslied zeigen die Freudentaler Grundschulkinder dann, wer sie wirklich sind: „Wir sind die Löwenkinder, mutig und sehr stark!“.
Im dritten Teil übernimmt Julius Gyurcsek den Dirigentenstab. Der ausgebildete Chorleiter sieht selbst aus wie eine Wüstenkatze, will er doch mit seinen singenden Löwen eine Einheit bilden. Die „Schlossspatzen“, die „Blackbirds“ und der Chor Dreiklang suchten sich die schönsten Nummern aus dem Musical „Der König der Löwen“ aus. Als Solistin kam Nadine Kummer ans Mikrophon. Zum gemeinsamen Schlusslied dem berühmten „Hakuna Matata“ kamen alle Chöre und sämtliche Kinder gemeinsam in den Genuss als starke Einheit aufzutreten. „Wir kooperieren in Freudental, und dadurch ergeben sich Möglichkeiten, die sonst so gar nicht da wären“, Ute Vogelmann, die Leiterin der Freudentaler Grundschule ist auch Musiklehrerin und besonders engagiert in der Realisierung eines so großen Konzertes.
Begeistert seien die Freudentaler Kinder von ihrem Chorleiter Julius Gyurcsek, der als „Vollblutdirigent“ zu Kindern einen besonders guten Draht hat. Ihm folgen sie musikalisch aufs Wort, gehen offen aus sich raus und lassen sich auf verschiedene Lautstärken ein.
Die Kooparation soll weitergehen: „Nächstes Jahr werden wir Ganztagesschule. Da werden Musik und Theater eine noch größere Rolle an der Schule spielen“, denkt Ute Vogelmann laut weiter.