Der Name: 1994 sprach man in Dormagen über ein kommunales Bündnis aus Schwarzen, Gelben und Grünen.  Hans-Bernd Schmitz, damals Redaktionsleiter des Anzeigenblatts „Schaufenster“ erinnert sich: „Weil ich gerade dabei war, einen Karibik-Urlaub vorzubereiten, fielen mir die Flagge von Jamaika beziehungsweise ihre Farben ins Auge.“ Der Begriff der Jamaika-Koalition war geboren.
Die Flagge: Schwarz, Gelb und Grün. Jörg Wenzel, Mitglied im Vorstand der deutsch-jamaikanischen Gesellschaft: „Schwarz steht für das Mutterland Afrika, Gelb für die Sonne und Grün für die Natur der Insel.“
Der Tourismus: Bekannt ist das Land in Deutschland vor allem für Sonne und Palmen. 2016 reisten nach Angaben der Jamaikanischen Tourismusbehörde etwa 21.000 deutsche Touristen nach Jamaika. Neben dem klassischen Strandtourismus ist Jamaika auch ein beliebtes Reiseziel für Sextouristen, vornehmlich für weibliche.
Die Wirtschaft: Der Abbau von Bauxit, einem Aluminium-Erz, ist das wichtigste Standbein der jamaikanischen Wirtschaft neben dem Tourismus.  Die jährliche Wirtschaftskraft beträgt rund 13,95 Milliarden US-Dollar – das sind rund 40 Prozent der Wirtschaftsleistung des Saarlandes.
Die Rastafari: Sie prägen das Bild Jamaikas mit. Die Rastafari mit ihren Dreadlocks. Die Glaubensbewegung ist dem Christentum entsprungen und bezieht sich vor allem auf das Alte Testament. Die Mitglieder sehen in dem 1975 gestorbenen äthiopischen Kaiser Haile Selassie eine Wiedergeburt Jesu Christi.
Reggae: „No Woman, No Cry”, „Could You Be Loved?” Die Songs stammen von dem Musiker der Insel: Bob Marley. Der erfand den Reggae mit und wurde ein Weltstar. Marley ist tot, seine Musik lebt in modernen Formen wie Hip-Hop weiter.
Marihuana: Bei den Rastafari wird Marihuana als „Ganja“ rituell geraucht, um zu meditieren. Legal war die Droge dennoch lange Zeit nicht, erst seit 2015 sind die Gesetze gelockert.
Die Bob-Mannschaft: Der Hollywood-Streifen „Cool Runnings“ beschreibt die Geschichte von vier Jamaikanern, die die erste Bobmannschaft des Karibikstaates auf die Kufen stellen. Dahinter steckt eine wahre Geschichte. 1988 nahm die Mannschaft bei den olympischen Winterspielen in Calgary teil.