Die Devils sind in der Eis-
hockey-Landesliga auf Schlag-
distanz zu Platz fünf, der am Ende der normalen Punktrunde zur Teilnahme an der Bayernliga-Aufstiegsrunde berechtigt. Allerdings hat der VfE Ulm/Neu-Ulm (sechster Platz, 13 Punkte) mit erst sieben Partien die wenigsten Spiele der zehn Mannschaften absolviert. Nicht von ungefähr hofft Geschäftsführer Patrick Meißner für die beiden Begegnungen
heute (20 Uhr) beim EV Fürstenfeldbruck (Siebter, acht Punkte aus acht Spielen) und am Sonntag (18 Uhr) im Eisstadion Neu-Ulm gegen den TSV Farchant (Dritter, 18 aus neun) auf die Maximalausbeute von sechs Zählern. „Das sind zwei Aufgaben, die es einfach zu lösen gilt“, fordert der Verteidiger.
Wobei er angesichts des un-
gefährdeten 9:4-Erfolgs im Hinspiel gegen Fürstenfeldbruck gleich warnend den Zeigefinger erhebt. Meißner: „Es muss aus den Köpfen raus, dass wir den Gegner dort wieder so einfach wegschaukeln“, verkündet er. Zumal der EVF die Konkurrenz im einzigen Freiluftstadion der Liga aufs Glatteis führen will. „Dort gelten andere Gesetze“, ergänzt Meißner. Fehlen wird in Fürstenfeldbruck der beruflich verhinderte Verteidiger Melvin Kogler. Hinter dem Einsatz des zuletzt grippekranken Stürmers Florian Döring steht noch ein Frage-
zeichen.
Die größere Hürde wartet dann am Sonntag auf die Devils. Im Kader der Spitzenmannschaft TSV Farchant stehen einige
Spieler, die in der Nachwuchs-
abteilung des zehnmaligen deutschen Altmeisters und jetzigen Oberligisten SC Riessersee ausgebildet wurden. Der VfE-Trainer Robert Linke und seine Schützlinge hatten den TSV Farchant bei dessen 1:0-Sieg beim ESC Kempten beobachtet. „Sie haben sehr defensiv, aber auch sehr clever gespielt“, weiß Meißner.
Er bestätigte auch Gespräche der Klubverantwortlichen mit möglichen Verstärkungen für den Beginn der zweiten Transfer-
periode ab 1. Dezember. „Es ist
etwas in dieser Hinsicht in Bearbeitung. Ich glaube, dass da was passieren wird“, prognostiziert er. Aufgrund der positiven Entwicklung des VfE tragen sich inzwischen wechselwillige Akteure an der Donau an.  Zumal auch der Publikumszuspruch bislang gegenüber dem gleichen Zeitraum der Vorsaison gesteigert werden konnte. Zu den bisherigen vier Heimspielen kamen im Durchschnitt jeweils fast 500 Fans.