Vorsicht Rutschgefahr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat vor Glätte und Sturm in Teilen des Landes gewarnt. Im Norden sind am Vormittag oberhalb von etwa 400 Metern etwas Neuschnee sowie Glätte zu erwarten, wie der DWD am Montag mitteilte. Im weiteren Tagesverlauf könne es auch im Süden schneien. In Richtung Hohenloher Ebene könne gefrierender Regen Glatteis auslösen.
Autofahrer sollten daher besonders vorsichtig fahren. Wie gefährlich die aktuellen Wetterbedingungen sein können, zeigt sich an einem tragischen Unfall, der sich am Montagmorgen bei Blaubeuren ereignet hat: Ein Fahrzeug überschlug sich auf Eisglätte, der Fahrer wurde herausgeschleudert und starb. Am Sonntagabend kam es bereits aufgrund von Glätte zu einem Unfall auf der B19 in Aalen, bei dem ein Autofahrer leicht verletzt wurde.
Im Bergland sind dem DWD zufolge Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern möglich. Im Hochschwarzwald könnten Sturmböen bis zu 80 Stundenkilometer erreichen.

Wetter in Baden-Württemberg am Dienstag und am Mittwoch

Am Dienstag ist im Norden des Landes örtlich mit Regen zu rechnen, in mittleren Lagen kann dieser in Schnee übergehen. Auch hier besteht Glättegefahr. Es weht ein schwacher bis mäßiger Wind, der im Bergland aber auch stürmisch werden kann. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 0 Grad und 7 Grad.
Wenig Änderungen gibt es am Mittwoch. Mit Temperaturen zwischen 1 Grad und 7 Grad wird es etwas wärmer. Der Wind wird stärker, im Bergland ist sogar mit schweren Sturmböen zu rechnen.

Wetter im Januar: Zu warm, zu trocken, aber trotzdem wenig Sonne

Schon wieder viel zu warm. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, zählt der Januar in diesem Jahr wieder zu den zehn wärmsten in Deutschland seit 1881. Dabei hatte Baden-Württemberg den wärmsten und den kältesten Januartag bundesweit.
  • So wurde es am Neujahrstag in Freiburg frühsommerliche 19,5 Grad warm,
  • während in Meßstetten auf der Schwäbischen Alb die Temperatur am 19. Januar auf fast minus 17 Grad sank.
Die durchschnittliche Temperatur in Baden-Württemberg lag im Januar bei 3,1 Grad - und damit deutlich über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Dieser beträgt im Südwesten im einstigen Eismonat Januar 0,7 Grad.
Deutlich unterdurchschnittlich war hingegen die Niederschlagsmenge mit 50 Litern pro Quadratmeter. Der Mittelwert für Baden-Württemberg liegt bei 75 Litern pro Quadratmeter. Nach Angaben des DWD war Baden-Württemberg im Januar somit die zweittrockenste Region deutschlandweit - zusammen mit Sachsen.
Viel Sonnenschein gab es trotzdem nicht. Wie der DWD mitteilte, betrug die Sonnenscheindauer gerade einmal 35 Stunden und damit 14 Stunden weniger als im Mittel. Der Januar in Baden-Württemberg war somit trüb, trocken und laut DWD so warm wie in einem typischen März.