Hoher Besuch am Karlsruher Institut für Technologie (KIT): Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne) sowie Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) werden am Montag in der Einrichtung erwartet. Den Auftakt macht Olschowski, die sich bei ihrem Antrittsbesuch über Robotertechnologien und Künstliche Intelligenz informieren will (9.25 Uhr). In Laborräumen werden dabei Assistenzroboter vorgestellt, die im Haushalt helfen können. Auch Roboter, die in der Industrie bestimmte Aufgaben übernehmen können, werden gezeigt.
Stark-Watzinger will ab 11.00 Uhr dabei sein, wenn der symbolische Startschuss für eine bundesweit einmalige Struktur des KIT fällt: An dem Institut gilt seit Anfang des Jahres ein Gesetz, das eine Verbindung zwischen Universitäts- und Großforschungsbereich ermöglicht. Damit bekommen beispielsweise Studierende Zugang zu großen Laboren und können sich besser mit Wissenschaftlern aus dem früheren Großforschungsbereich austauschen.
Die Exzellenzuniversität mit etwa 9800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr als 22 000 Studierenden ist bundesweit die erste Institution, die die Grenzen zwischen universitären und außeruniversitären Einrichtungen aufgelöst hat. Das dafür notwendige sogenannte 2. KIT-Weiterentwicklungsgesetz war vom Landtag vor zwei Jahren beschlossen worden.