Zuerst war die Freude groß, als die Bauarbeiten am Ulmer Hauptbahnhof endlich ein Ende fanden und das Areal wieder betretbar wurde. Als da gebaggert, gebohrt und gehämmert wurde, konnte man sich nur schlecht vorstellen, wie das ganze mal aussehen soll. Wer vor dem inneren Auge schon bei Sitzgelegenheiten, Grünflächen, Bäumen und Parkflächen war, dürfte enttäuscht sein. Gähnende Leere und Betonplatten sind das Resultat. Die Kritik am Bahnhofsareal wird immer lauter. Denn für den Menschen scheint kein Platz vorgesehen zu sein – und vor allem nicht für Radfahrer. Die sollen auf umliegende Parkmöglichkeiten (die erst noch geschaffen werden müssen) ausweichen. Über die aktuelle Situation und die weiteren Pläne für das Areal informiert Sie unser Redakteur in diesem Artikel [als Leseprobe für Sie freigeschaltet].
Es gibt nur wenige Themen, über die sich so herrlich streiten lässt wie übers Essen. Für viele Menschen ist die Ernährungsweise mittlerweile identitätsstiftend – sie ist Projektionsfläche für die politische Einstellung und eigene Schönheitsideale. Ernährungstrends füllen ganze Bücher und Instagram-Kanäle. Simple Grundnahrungsmittel werden im Supermarktregal als bunte, angesagte „Must-Have“-Lifestyle-Produkte zum doppelten Preis verkauft. Noch nie konnte man sich beim Einkaufen und im Restaurant derart viele Gedanken darüber machen, was man essen soll (möglichst klimaschonend soll es schließlich auch sein). Zwischen Zutatenlisten und Nährstofftabellen verliert man schnell aus den Augen, was Essen auch bedeutet, findet unsere Autorin – nämlich das Gefühl von Gemeinschaft und Genuss. Hier lesen Sie ihr Plädoyer für mehr Toleranz am Esstisch.
Die Gesetze rund um den Besitz und die Verbreitung kinderpornografischer Inhalte sind hart: Seit 2021 gilt eine Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr, der Straftatbestand wurde zum Verbrechen hochgestuft. Was zunächst richtig und gut klingt, hat seine Tücken. Wenn bei Eltern oder Lehrkräften entsprechende Bilder – die sich oft wie ein Lauffeuer in Schulen und Kinderzimmern verbreiten – auf dem Smartphone gefunden werden, gelten diese Gesetze nämlich auch. Ob die Bilder aus guten Absichten nur als Beweismittel gespeichert wurden, oder um andere zu informieren, spielt dabei keine Rolle. Dass man helfen will, zählt nicht, wer solche Dateien speichert oder weiterschickt, ist dran. Unser Reporter hat sich mit einem solchen Grenzfall und der genauen Rechtslage befasst.