Russland-Korrespondent Stefan Scholl

Stefan Scholl im Reporter-Einsatz - hier vor dem Reaktor in Tschernobyl.
Stefan Scholl im Reporter-Einsatz - hier vor dem Reaktor in Tschernobyl.
Stefan Scholl, Jahrgang 1962, katholischer Rheinländer, ist seit 13 Jahren Moskau-Korrespondent der Südwest Presse. Vorher studierte er in Berlin Osteuropäische Geschichte, absolvierte die Münchner Journalistenschule, arbeitete früher vor allem für Wochenzeitungen. Er ist schon damals tief in das russische Leben eingetaucht, verbrachte ein Jahr in einem westsibirischen Dorf, wo er ein Buch über deutsche Crashkids schrieb, die deutsche Pädagogen dort umerziehen wollten. Vier Jahre lebte er in Twer an der Wolga, auch seine Frau stammt vom rechten Wolga-Ufer, aus Tscheboksary. Dort kamen auch seine beiden Töchter zur Welt. Scholl berichtete für die Südwest Presse außer aus dem Kreml aus Wladiwostok, Georgien, vom Kiewer Maidan, aus dem Kriegsgebiet im Donbass und der Tschernobyl-Zone. Er ist leidenschaftlicher Skilangläufer, schaut am liebsten Tatort aus Münster oder Dortmund. Außerdem liest er täglich ein paar Seiten deutschsprachiger Prosa, um den eigenen Schreibstil in Form zu halten, gerade ist Thomas Manns „Tod in Venedig“ an der Reihe. Und seine jüngere Tochter bekommt von ihm die „Rote Zora“ zu hören.